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Kontaktloses bezahlen und versteckte Gebühren

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Zuletzt bearbeitetFeb. 2023Lesezeit 2 min.

In den letzten Monaten wurde das kontaktlose Bezahlen von Einzelhändlern stark beworben, um die Hygienevorschriften während der Coronavirus-Pandemie einzuhalten. Berichten zufolge scheint es jedoch so zu sein, dass Banken und Sparkassen von ihren Kunden versteckte Gebühren für die Nutzung dieser Zahlungsmethode verlangen. Kontaktloses Bezahlen scheint zwar eine einfache und bequeme Möglichkeit zu sein, Waren und Dienstleistungen zu bezahlen, aber es ist wichtig, dass Sie sich über mögliche Gebühren im Zusammenhang mit kontaktlosen Zahlungen im Klaren sind. Hier erfahren Sie, was Sie über die Gebühren für kontaktlose Zahlungen wissen müssen.

Zahlungen mit einem einfachen Fingertipp an über 800.000 Terminals

Das Bezahlen durch einfaches Antippen Ihrer Karte wird in Deutschland immer beliebter, da es eine schnelle und hygienische Art des Bezahlens ist. Mit dem kontaktlosen Bezahlen können Kunden an über 800.000 Terminals im ganzen Land große und kleine Einkäufe in Bäckereien, Supermärkten und anderen Geschäften bezahlen. Dazu müssen Sie nur die EC- oder Kreditkarte für einige Sekunden an das Lesegerät halten und der Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht. Für Transaktionen unter 50 Euro ist keine zusätzliche Authentifizierung wie PIN oder Unterschrift erforderlich; bei Beträgen, die über dieser Schwelle liegen, ist eine weitere Verifizierung erforderlich.

Überraschenderweise erheben einige Banken jedoch Gebühren für kontaktlose Zahlungen - manchmal bis zu 80 Cent pro Transaktion. Dies wurde von Finanzportalen und Verbraucherzentralen aufgedeckt. Da sich kontaktlose Zahlungen aufgrund der aktuellen Pandemie immer weiter verbreiten, sollten Sie auf diese von den Banken erhobenen Kosten achten, um sicherzustellen, dass Sie wissen, wie viel sie für ihre Transaktionen ausgeben.

Regionale Banken können Gebühren für kontaktlose Zahlungen enthalten

Eine Analyse von 1.200 Banken in der Region hat ergeben, dass 463 von ihnen von ihren Kunden eine Gebühr für kontaktlose Zahlungen per Geldkarte verlangen, die sich im Durchschnitt auf 35 Cent pro Transaktion beläuft. Zwei kontaktlose Zahlungen pro Tag würden jährlich über 255 Euro ausmachen, wobei regionale Banken wie die Volks- und Raiffeisenbanken und die Sparkassen die höchsten Gebühren erheben. Es lohnt sich für Verbraucher, bei der Auswahl einer Bank die Gebühren zu vergleichen.

Es ist klar ersichtlich, dass die Gebühren für kontaktlose Zahlungen größtenteils von Kunden mit Basis- oder klassischen Konten getragen werden. Diese Konten haben relativ niedrige Kontoführungsgebühren, was sie für Kunden mit einem geringeren Budget attraktiv macht. Bei den günstigeren Online-Konten der Regionalbanken erhebt nur die Hälfte von ihnen eine Gebühr für kontaktlose Zahlungen. Wenn Sie Wert auf kontaktlose Zahlungen legen, sollten Sie daher überlegen, ob ein Konto mit höheren monatlichen Gebühren auf lange Sicht nicht günstiger ist.

 

VR-Banken

Sparkassen

Andere

Minimalpreis

0,05 €

0,02 €

0,15 €

Maximalpreis

0,75 €

0,70 €

0,45 €

Durchschnittspreis

0,36 €

0,33 €

0,15 €

Überregionale Banken haben noch keine Gebühren erhoben

Überregionale Banken wie die Commerzbank, die Postbank und die Deutsche Bank haben bisher beschlossen, keine Gebühren für kontaktlose Zahlungen mit einer EC- oder Girokarte zu erheben. Das ist ein großer Vorteil für die Kunden, denn so können sie schnell und bequem bezahlen, ohne dass ihnen zusätzliche Kosten entstehen.

Gebühren werden selten im Voraus angezeigt

Verbraucherschützer argumentieren seit langem, dass die mit kontaktlosen Zahlungen verbundenen Gebühren den Kunden oft nicht deutlich gemacht werden und sie diese oft erst auf ihrem Kontoauszug entdecken. Diese Kosten können als "Gebühr für papierlose Buchung" oder "Buchungsgebühren" erscheinen, was bei den Verbrauchern für Verwirrung sorgt.

Wenn ein Kunde wissen möchte, ob seine Bank solche Gebühren erhebt, sollte er einen Bankangestellten direkt fragen oder das Preis- oder Leistungsverzeichnis einsehen. Kunden können auch die Funktion zum kontaktlosen Bezahlen auf ihrer Girocard deaktivieren, wenn sie mögliche Kosten vermeiden möchten. Dies kann am Geldautomaten für Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken oder online für einige Banken geschehen. Auf diese Weise wissen die Kunden genau, wofür sie bezahlen und können unerwartete Gebühren vermeiden.

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