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Umsatz und Gewinn: Was ist der Unterschied?

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Zuletzt bearbeitetMai 2020Lesezeit 1 min.

Die Begriffe „Umsatz“ und „Gewinn“ haben Sie sicherlich des Öfteren gehört. Häufig wird davon ausgegangen, dass sie das Gleiche bezeichnen, doch gibt es hier wichtige Unterschiede, die für die Berechnung der Finanzen bedeutend sind. Aber was ist der Umsatz, wie funktioniert die Umsatzberechnung und was ist im Vergleich dazu der Gewinn? Dazu erfahren Sie in diesem Artikel mehr.

Umsatz: Definition

Als Umsatz (oft auch „Erlös“ genannt) bezeichnet man die Einnahmen eines Betriebs durch Waren, Produkte oder Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitraum, zum Beispiel innerhalb eines Geschäftsjahres. Man könnte als Umsatzformel also sagen, dass Umsatz = Absatzmenge x Preis ist. Anhand dieser Formel kann sowohl der gesamte Umsatz als auch der einzelner Produkte errechnet werden. Den Umsatz benötigt man als Ausgangsbasis für die Berechnung des Gewinns.

Gewinn: Definition

Im Gegensatz zum Umsatz bezieht der Gewinn nicht nur die Einnahmen, sondern auch die Ausgaben eines Betriebs mit ein. Um den Gewinn auszurechnen, werden alle Kosten von den Einnahmen abgezogen. Dazu zählen beispielsweise Personalkosten, Material- und Produktionskosten, aber auch Werbematerial, Webseiten des Unternehmens und Rechnungen von Lieferanten gehören in diesen Posten mit hinein. Die sich daraus ergebende Formel ist also

Gewinn = Umsatz - Kosten

Nach der Subtraktion bleibt eine Kennzahl übrig, die den tatsächlichen Betrag beziffert, mit dem das Unternehmen weiter kalkulieren kann. Ist diese Kennzahl im Minus, so spricht man von einem negativen Gewinn.

Wie kann der Gewinn möglichst hoch gehalten werden?

Um das Geschäftsjahr mit einem positiven Gewinn abzuschließen, ist eine vorausschauende Planung wichtig. Die Kostenseite sollte so gering wie möglich gehalten werden, allerdings lassen sich Ausgaben nicht komplett vermeiden. Versuchen Sie einzuschätzen, wo Ihre Kosten liegen und wie Sie diese eventuell heruntersetzen können. Hierzu können Sie sich beispielsweise an der Aufstellung des Vorjahres orientieren.

Bei der Entwicklung von neuen Produkten oder Dienstleistungen bietet es sich an, einen Prototypen zu erstellen und die Nachfrage auf dem Markt zu testen. So vermeiden Sie hohe Produktionskosten, die sich dann gegebenenfalls nicht durch Einnahmen ausgleichen lassen.

Der Unterschied zwischen Gewinn und Umsatz: Ein Beispiel

Unternehmen A hat durch den Verkauf seiner Produkte in einem Geschäftsjahr 100.000 Euro eingenommen. Diese Summe kann es auf der Umsatzseite verbuchen. Die Ausgaben betrugen in diesem Jahr 30.000 Euro. Somit hat Unternehmen A einen Gewinn von 70.000 Euro erzielt.

Unternehmen B hat im selben Geschäftsjahr 120.000 Euro Umsatz gemacht, hat aber 50.000 Euro ausgegeben. Somit beträgt der Gewinn auch hier 70.000 Euro, obwohl dieses Unternehmen zunächst mehr eingenommen hat.

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