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Kreditkartenbetrug - So schützen Sie Ihren Online-Shop

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Zuletzt bearbeitetJan. 2023Lesezeit 3 min.

Die Verhinderung von Kreditkartenbetrug sollte für Ihr Unternehmen eine Priorität sein. Dazu gehört, dass Sie Ihre Kunden vor Betrügern schützen und eine sichere Plattform für die Annahme von Zahlungen bereitstellen - sowohl online als auch im Geschäft.

Große Mengen betrügerischer Transaktionen können für Unternehmen verheerend sein. Sie führen oft zu Umsatzeinbußen, da Banken und Kunden die verlorenen Gelder zurückfordern, und können auch dem Ruf eines Unternehmens schaden.

Wenn Sie wachsam bleiben und angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, können Sie Ihr Unternehmen und Ihre Kunden vor betrügerischen Aktivitäten schützen. Deshalb geben wir Ihnen in diesem Beitrag einige Tipps, wie Sie als Händler Kreditkartenbetrug verhindern können.

Was ist Kreditkartenbetrug?

Unter Kreditkartenbetrug im Internet versteht man die Aktivitäten von Betrügern und Kriminellen, die gestohlene Kreditkarten oder Kreditkarteninformationen verwenden, um Einkäufe zu tätigen. Dies geschieht ohne die Erlaubnis oder das Wissen des Karteninhabers. In der Regel merkt der Karteninhaber erst dann, dass ein Kreditkartenmissbrauch vorliegt, wenn er seine Kreditkartenabrechnung überprüft oder von seiner Bank kontaktiert wird.

Welche Arten von Kreditkartenbetrug gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Kreditkartenbetrug und Möglichkeiten, sie zu erkennen. Hier ein Überblick der häufigsten Fälle:

Gestohlene Kreditkarten

Eines der häufigsten Fälle des Kreditkartenbetruges ist, wenn jemand eine Kreditkarte geklaut und eingekauft hat. Oft kommen Leute, die mit gestohlener Kreditkarte einkaufen, davon, und es ist eines der häufigsten Fälle für Kreditkartenbetrug im Onlineshop.

Identitätsdiebstahl und Identitätsbetrug

In diesem speziellen Fall sind Kreditkarten tatsächlich das beliebteste Ziel, da Betrüger nicht viel brauchen, um eine „Card-Not-Present“-Transaktion durchzuführen. Beim herkömmlichen Identitätsdiebstahl besteht das Ziel des Kriminellen darin, Transaktionen unter einer anderen Identität durchzuführen. Anstatt sich eine völlig neue Identität ausdenken zu müssen, übernehmen sie einfach eine bestehende. So können sie z. B. online unter falschem Namen Waren bestellen und mit den Kreditkartendaten einer anderen Person oder durch Abbuchung vom Konto einer anderen Person bezahlen.

Freundlicher Betrug oder Chargeback Betrug

Freundlicher Betrug liegt vor, wenn Karteninhaber das System der Kreditkartenrückbuchungen missbrauchen. Daher ist es hilfreich, wenn wir einen kurzen Blick auf die Funktionsweise von Kreditkartenrückbuchungen werfen, bevor wir uns der Frage widmen, wie sie missbraucht werden.

Das System der Kreditkartenrückbuchungen wurde ursprünglich als Schutz vor Kreditkartenbetrug für Verbraucher konzipiert. Es gibt Karteninhabern das Recht, ungerechtfertigte oder ungültige Abbuchungen anzufechten, die sie für falsch halten. Rückbuchungen können nur aus bestimmten legitimen Gründen erfolgen. Zum Beispiel, wenn der Artikel oder die Dienstleistung nicht geliefert wurde.

Wie kann man Kreditkartenbetrug erkennen?

Jedes ungewöhnliche Kaufverhalten sollte genauer untersucht werden. Wenn ein Betrüger eine gestohlene Kreditkarte verwendet, könnte er zum Beispiel eine große Menge desselben teuren Artikels kaufen.

Weitere Warnsignale sind:

  • Eine IP-Adresse, die nicht mit der gespeicherten Kartenadresse übereinstimmt

  • Unterschied zwischen Liefer- und Rechnungsadresse

  • Erstkunden

  • Große Bestellungen

  • Ungewöhnliche oder Spam-E-Mail-Konten

  • Eine Reihe von abgelehnten Transaktionen in Folge

  • Suspekte Daten (seltsame Adressen, bei der Postleitzahl und Straße nicht übereinstimmen)

  • Mehrere Versuche, die Kartennummer falsch einzugeben oder abgelehnte Kreditkarten

  • Ein Nutzer mit mehreren Karten

Eine gute E-Commerce-Software weist Sie automatisch auf diese Probleme hin, damit Sie sie weiter untersuchen können, bevor die Bestellung verschickt wird.

Wer zahlt bei Kreditkartenbetrug den Schaden?

Kreditkartenbetrug – wer zahlt den Schaden? Wenn ein Dieb eine gestohlene Kreditkarte oder deren Nummer für illegale Einkäufe verwendet, muss jemand für den Schaden aufkommen.  Das ist selten der Verbraucher. Stattdessen haftet in der Regel der Händler oder die Bank, die die Karte ausgestellt hat. Dies hängt jedoch von den Umständen ab.

Wie kann man seinen Online-Shop vor Kreditkartenbetrügern schützen?

Es ist sehr schwierig, Betrug vollständig auszuschließen, vor allem, wenn Sie Online-Shops betreiben. Es gibt jedoch eine Reihe von Maßnahmen, mit denen Sie den Kreditkartenbetrug eindämmen können.

1. Datenspeicherung einschränken

Das Sammeln von Kundendaten kann sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Analysen durchzuführen und eine Marketing- und Verkaufsstrategie zu entwickeln. Je mehr Kundendaten Sie jedoch in Ihrem System speichern, desto mehr steht auf dem Spiel, wenn Sie von einem Cyberangriff betroffen sind. Wenn sich Betrüger Zugang zu Ihren Datenspeichern verschaffen, riskieren Sie, dass Ihre Kunden Opfer von Kreditkartenbetrug und Identitätsdiebstahl werden.

Es empfiehlt sich daher, die Datenspeicherung zu begrenzen und nur das für die Kundenanalyse erforderliche Minimum zu erfassen.

2. Implementieren Sie die 3D-Secure-Authentifizierung für Online-Zahlungen

Die 3D-Secure-Authentifizierung fügt einen zusätzlichen Authentifizierungsschritt bei Online-Zahlungen hinzu, indem Karteninhaber auf eine andere Seite umgeleitet werden, um ihre Identität zu bestätigen. So kann verhindert werden, dass Betrüger erfolgreich Zahlungen durchführen.

3. Stellen Sie sicher, dass Ihr SSL-Zertifikat auf Ihrer E-Commerce-Website auf dem neuesten Stand ist

Ein SSL-Zertifikat ist ein digitales Zertifikat, das eine Website authentifiziert und eine verschlüsselte Verbindung herstellt. Diese Verschlüsselung bietet einen zusätzlichen Schutz gegen Kreditkartenbetrug.

4. Verwenden Sie HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) in Ihrem Online Shop

HTTPS verschlüsselt die Daten, um sensible Kundendaten zu schützen. Dadurch wird verhindert, dass Betrüger sensible Kundendaten einsehen können. Sie können HTTPS erwerben, indem Sie ein SSL-Zertifikat kaufen.

5. Prüfen Sie, ob Ihr E-Commerce-Shop dem PCI-DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) entspricht

Wenn Sie Kreditkartenzahlungen akzeptieren, müssen Sie PCI-konform sein. Das bedeutet, dass Ihre Website die von der Payment Card Industry festgelegten Sicherheitsstandards erfüllt und eine sichere Methode zur Annahme von Kundenkartenzahlungen bietet.

6. Nehmen Sie Zahlungen per Lastschriftverfahren an

Wenn Sie wiederkehrende Zahlungen von Kunden entgegennehmen, können Sie den Einzug von Zahlungen per BECS-Lastschrift in Erwägung ziehen.

Da es sich bei Lastschriften um "Pull"-Zahlungen handelt, können Unternehmen Zahlungen direkt von Kundenkonten einziehen. Da keine Kredit- oder Debitkarten im Spiel sind und das Unternehmen die volle Kontrolle über die Zahlung hat, ist das Risiko von Kreditkartenbetrug ausgeschlossen.

Das Lastschriftverfahren bietet den Händlern außerdem weitere Vorteile, wie die Verringerung von Zahlungsausfällen und Zahlungsverzug. GoCardless bietet hierfür Optionen an und kann Ihnen so dabei helfen, sich vor Online-Betrug zu schützen: Nutzen Sie verifizierte Mandate oder unseren Protect Plus-Händlerschutz.

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