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Was ist ein E-Check?

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Zuletzt bearbeitetAug. 2022Lesezeit 2 min.

Neben anderen Formen der Online-Zahlung akzeptieren viele Unternehmen auch E-Checks von Kunden. Hier finden Sie eine Übersicht darüber, was ein E-Check ist und wie er funktioniert.

Was ist ein E-Check?

Ein E-Check ist eine unkomplizierte Online-Zahlung. In Deutschland funktionieren sie über das SEPA-Lastschriftnetzwerk. Bei einer Zahlung per E-Check wird das Geld vom Girokonto des Zahlers abgehoben und direkt auf das Girokonto des Zahlungsempfängers eingezahlt. Unternehmen können sich für ein SEPA-Händlerkonto anmelden, um diese elektronischen Zahlungen für Waren und Dienstleistungen einzuziehen.

Um eine E-Check-Zahlung zu bestätigen, muss der Kunde die Transaktion autorisieren, indem er die Geschäftsbedingungen einer Website akzeptiert oder einen Vertrag unterschreibt.

Wie wird ein E-Check verarbeitet?

Wie ein Papierscheck dient ein E-Check als Überweisungsbeleg von einem Bankkonto zum anderen. Der Prozess ist jedoch viel effizienter als bei einem Papierscheck, da er komplett elektronisch abgewickelt wird. Die Bearbeitung eines E-Checks erfolgt in drei Hauptschritten:

1. Autorisierungsanfrage

Wie oben erwähnt, muss der Kunde die Zahlung autorisieren, damit die Transaktion durchgeführt werden kann. Dies kann telefonisch, mit einem unterschriebenen Auftragsformular oder online erfolgen.

2. Zahlungsinformationen

Sobald die Zahlung vom Kunden autorisiert wurde, kann das Unternehmen eine Zahlung einrichten. Die Details werden in ein Zahlungsverarbeitungssystem eingegeben, unabhängig davon, ob es sich um eine einmalige Zahlung oder eine wiederkehrende Zahlung handelt. 

3. Bestätigung der Zahlung

Nachdem die Zahlungsinformationen eingegeben wurden, kann das Unternehmen die Details übermitteln, um die Transaktion über das SEPA-System zu starten. Zu diesem Zeitpunkt wird das Geld vom Girokonto des Kunden abgehoben und auf das Konto des Unternehmens eingezahlt.

Nachdem die SEPA-Transaktion begonnen hat, dauert die Bearbeitung von E-Checks in der Regel zwischen drei und fünf Werktagen.

Für welche Zahlungen können E-Checks verwendet werden?

Wenn es um E-Checks geht, gibt es keine Grenzen. Unabhängig davon, ob Ihr Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen anbietet, können diese elektronisch mit einem E-Check bezahlt werden.

Anders als in Deutschland gehören Schecks und E-Check gerade in den USA zu den beliebtesten Zahlungsmethoden. Dementsprechend ist gerade dort diese Art der Zahlung eine beliebte Option für teurere Posten wie Hypothekenzahlungen, Monatsmieten oder Rückzahlungen von Autokrediten und Anwaltskosten. 

Auch wiederkehrende Zahlungen können mit E-Check eingerichtet werden, was sie zu einer guten Option für Abonnementgebühren oder Mitgliedschaften macht. Anstatt jeden Monat einen Papierscheck einzureichen, können Abonnenten einfach eine automatische Abbuchung von ihrem Bankkonto per E-Check veranlassen.

Erfahren Sie hier, wie Sie einen E-Check online einlösen können

Welche Vorteile bieten E-Checks?

Im Vergleich zu Papierschecks werden E-Checks schneller bearbeitet, da die Transaktion online abgeschlossen wird. Sie reduzieren auch den Papierabfall. Unternehmen und Kunden erhalten eine sofortige elektronische Zahlungsbestätigung in Form einer E-Mail oder einer einfach zu speichernden PDF-Datei.

Aus finanzieller Sicht sind die Bearbeitungsgebühren für E-Checks in der Regel niedriger als die Gebühren für Kreditkartenzahlungen. Am besten vergleichen Sie die Bearbeitungsgebühren, bevor Sie sich für die beste Zahlungsart entscheiden, da diese je nach Standort und Geschäftsart variieren.

Welche Informationen werden für die Bearbeitung von E-Checks benötigt?

Um einen E-Check einzureichen, muss der Zahlungsempfänger ein registriertes SEPA-Händlerkonto besitzen.

In der Vergangenheit konnten Unternehmen ein Händlerkonto nur direkt über ihre Bank eröffnen. Die Hürden, um auf diesem Weg ein Händlerkonto zu erhalten, waren und sind größtenteils immer noch hoch. Unternehmen müssen nachweisen, dass sie über erhebliches Kapital, einen soliden Geschäftsplan und eine professionelle Online-Präsenz verfügen. Die Bank kann zudem eine hohe Kaution verlangen, um ein Konto einzurichten. Der gesamte Prozess kann mehrere Wochen dauern.

Heutzutage bieten eine Vielzahl von Zahlungsdienstleistern eigene Händlerkonten an oder unterhalten Beziehungen zu Banken, die es ihnen ermöglichen, Unternehmen bei der Eröffnung eines Händlerkontos bei einer Bank zu helfen.

Händler müssen die Zahlung zudem auch autorisieren – entweder online oder über ein aufgezeichnetes Telefongespräch.

E-Checks sind eine bequeme Möglichkeit, Zahlungen zu senden und zu empfangen. Sie kombinieren die Effizienz und Sicherheit elektronischer Finanztransaktionen mit der Vertrautheit von Papierschecks. Es lohnt sich zu prüfen, ob diese Zahlungsmethode für Ihr Unternehmen geeignet ist oder ob Sie von den Vorteilen des Lastschriftverfahrens profitieren wollen. 

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