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Sichere Zahlungsmethoden im Internet

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Zuletzt bearbeitetAug. 2022Lesezeit 2 min.

Ein viel diskutiertes Thema sind sichere Zahlungsmethoden – für Käufer und Verkäufer. Denn je nach Zahlungsart fährt die eine oder andere Seite ein höheres Risiko.

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über sichere Online-Bezahlmethoden.

Welche ist die sicherste Zahlungsmethode im Internet?

Die Antwort auf diese Frage fällt für Käufer und Verkäufer unterschiedlich aus. Denn beide Seiten halten jeweils die Online-Zahlungsmethode für sicher, die für sie selbst ein geringes Risiko darstellt. Gleichzeitig muss jedoch weder der Käufer noch der Verkäufer unrechtmäßige Abbuchungen oder Vertragsbrüche einfach so hinnehmen.

Bei nahezu jeder Online-Zahlung gibt es Möglichkeiten, diese zu verfolgen.

Sichere Zahlungsmethoden für Verkäufer

Natürlich wünschen sich Verkäufer sichere Online-Zahlungen, die reibungslos ablaufen und sie vor Zahlungsausfällen und zeitaufwändigen Mahnverfahren schützen. Für sie ist es am sichersten, wenn sie erst das Geld bekommen und dann die Ware losschicken. Daher sind Zahlmethoden wie Lastschrift und Kartenzahlung bei Verkäufern sehr beliebt.

Bei der Zahlung per Lastschrift gibt der Kunde beim Check-out seine Kontodaten ein. Sobald er den Kaufprozess von seiner Seite aus abgeschlossen hat, nimmt die Zahlungsabwicklung automatisch ihren Lauf – vorausgesetzt, es besteht ein gültiges Lastschriftmandat von Seiten des Händlers.

Der Vorteil für den Verkäufer ist dabei, dass er nicht auf die Begleichung einer Rechnung warten muss. Nach wenigen Banktagen geht das Geld auf seinem Konto ein und er kann die Ware losschicken. Zwar hat der Kunde die Möglichkeit, sie bei Nichtgefallen oder mangelnder Qualität zu reklamieren, doch es kommt zu keinem Zahlungsausfall, bei dem der Händler Einbußen in Umsatz und Liquidität machen muss. Dies gilt natürlich auch für die Bezahlung von digitalen Produkten.

Was passiert jedoch, wenn ein Kunde eine Rücklastschrift anweist, die Ware aber behält? Oder wenn das Konto des Kunden nicht ausreichend gedeckt ist?

Auch Verkäufer können im Falle einer unrechtmäßigen Zahlungsabwicklung handeln. Allerdings geht dabei oft einige Zeit ins Land. Die Bestellkosten sowie die Gebühren für ein Mahnverfahren können zwar vom Käufer zurückverlangt werden, doch der Händler muss sie zunächst tragen. Einfacher läuft es über Drittanbieter: Sie bieten einen Verkäuferschutz, den Händler in Anspruch nehmen können.

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Sichere Zahlungsmethoden für Käufer

Die sichersten Zahlungsmethoden für Käufer laufen nach dem Prinzip „Erst die Ware, dann das Geld“. Das ist zum Beispiel beim Kauf auf Rechnung der Fall. Hier muss der Käufer weder im Voraus bezahlen noch seine sensiblen Daten preisgeben.

Allerdings bieten immer weniger Händler den Kauf auf Rechnung an. In Deutschland gehören vor allem Lastschrift und Zahlung per Debit- oder Kreditkarte zu den beliebtesten Zahlungsarten im Internet. Beim Lastschriftverfahren autorisiert der Kunde mittels eines Lastschriftmandates den Einzug der entsprechenden Summe. Erst dann wird die Ware losgeschickt. Dank seines Widerrufsrechts hat der Kunde auch die Chance, fehlerhafte Abbuchungen zu widerrufen, beispielsweise bei falscher Summe oder versehentlicher doppelter Abbuchung.  Auch Kreditkartenabbuchungen, die nicht genehmigt wurden, können vom Käufer widerrufen werden.

Zu guter Letzt bieten viele Online-Händler die Bezahlung über Drittanbieter wie PayPal oder Klarna an. Diese laufen verschlüsselt ab und bieten ihren eigenen Käuferschutz, den Kunden bei Problemen mit der Bezahlung in Anspruch nehmen können.

Wie können sich Käufer und Verkäufer noch schützen?

Neben der Auswahl einer sicheren Zahlungsmethode gibt es noch einige andere Möglichkeiten, mit denen Kunden und Händler sich vor Betrug schützen können.

Weitere Möglichkeiten für Käufer

  • Achten Sie bei der Auswahl des Onlineshops auf Seriosität

  • Wählen Sie bei der Erstellung eines Benutzerkontos ein sicheres Passwort

  • Geben Sie Ihre Kontodaten nur auf sicheren Internetseiten ein. Diese erkennen Sie am "https://" am Anfang der URL sowie am Vorhängeschloss-Symbol

  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoaktivitäten

Weitere Möglichkeiten für Verkäufer

  • Bieten Sie bestimmte Zahlungsmethoden, wie bspw. den Kauf auf Rechnung, nur für eine geringe Bestellsumme an

  • Sichern Sie sich mit Bonitätsprüfungen ab

  • Halten Sie Warnsignale im Auge. Dazu zählen ein hoher Warenkorbwert, eine IP-Adresse aus einem ungewöhnlichen Land oder wenn die verwendete Kreditkarte in einem Land registriert ist, das nicht zur E-Mail- oder IP-Adresse passt

  • Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, sodass der Kunde die Bestellung mittels eines Links oder Codes, den er per SMS oder E-Mail bekommt, doppelt bestätigen muss

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