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Dauerauftrag kündigen: Infos und Vorlage

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Zuletzt bearbeitetNov. 2022Lesezeit 2 min.

Um wiederkehrende Zahlungen regelmäßig von A nach B zu bekommen, gibt es im Zahlungsverkehr mehrere Möglichkeiten. Am häufigsten verwendet werden die Lastschrift und der Dauerauftrag. Letzteres kommt vor allem im Privatbereich zum Einsatz. Einen Dauerauftrag einzurichten, geht in der Regel sehr schnell. Doch wie funktioniert die Kündigung eines Dauerauftrags? Alle Infos dazu und eine Vorlage finden Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Dauerauftrag?

Ein Dauerauftrag ist ein automatisierter Prozess, bei dem in regelmäßigen Abständen die gleiche Summe von einem Bankkonto auf ein anderes überwiesen wird. Das können zum Beispiel Zahlungen wie Miete, Taschengeld, Vereinsbeiträge o.ä. sein. Der Bankkunde, der den Dauerauftrag erteilt, muss seiner Bank per Formular eine ausdrückliche Ermächtigung für die automatisierte Überweisung geben.

Nicht zu verwechseln ist der Dauerauftrag mit der Lastschrift: Dabei ermächtigt ein Bankkunde jemand anderes, eine bestimmte Summe regelmäßig von seinem Konto einzuziehen. Das ist zum Beispiel bei Abonnements (Streaming-Services, Mitgliedschaft im Fitnessstudio o.ä.) der Fall.

Daueraufträge im B2C-Bereich

Obwohl Lastschriften im B2C-Bereich gängiger sind, bieten einige Händler ihren Kunden die Möglichkeit zur Einrichtung eines Dauerauftrags an. Der Nachteil dabei: Die Kontrolle liegt beim Kunden, er kann den Dauerauftrag jederzeit kündigen.

Daher lohnt sich für Händler eher die Einrichtung eines Pull-Payments über einen Anbieter wie GoCardless. Die wiederkehrende Zahlung kann beispielsweise direkt auf der Website eingerichtet werden, auch die Verwendung eines sicheren Links ist möglich. Über das Dashboard können Händler alle wiederkehrenden Zahlungen einsehen und verwalten. Zudem sind das Startdatum, die Häufigkeit und die Dauer der Zahlungen beliebig anpassbar.

Wie kündige ich einen Dauerauftrag?

Die Kündigung eines Dauerauftrags müssen Sie Ihrer Bank schriftlich mitteilen. Das kann zum Beispiel per Post, E-Mail oder über das Online-Banking passieren. Eine mündliche Kündigung ist nicht rechtskräftig.

Die Kündigungsfristen für einen Dauerauftrag sind in den AGBs der Bank festgelegt. Meist handelt es sich dabei um etwa fünf bis zehn Banktage vor dem nächsten Überweisungstermin. Die Kündigung gilt mit dem Datum des Poststempels oder der elektronischen Übertragungsdaten (E-Mail, Online-Banking) als zugestellt. Trotzdem lohnt es sich, eine separate Bestätigung der Bank einzufordern.

Was muss im Kündigungsschreiben enthalten sein?

Wenn Sie sich für den Postweg bzw. eine E-Mail entschieden haben, so müssen folgende Angaben in jedem Fall gemacht werden, wenn Sie einen Dauerauftrag kündigen möchten:

  • Nummer/Kennzeichen des Dauerauftrags

  • Name und Kontodaten des Auftraggebers

  • Name und Kontodaten des Empfängers

  • Zu wann der Dauerauftrag gekündigt werden soll (z. B. zum Ende des Monats, mit sofortiger Wirkung)

  • Datum und Unterschrift des Auftraggebers

Was passiert, wenn der Dauerauftrag fälschlich weitergeführt wird?

Haben Sie einen Dauerauftrag ordnungsgemäß gekündigt und die Bank tätigt fälschlicherweise eine weitere Überweisung, so muss die Bank das Geld auf eigene Kosten wieder zurückfordern.

Dauerauftrag kündigen: Vorlage

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich den Dauerauftrag mit der Nummer 0000 [mit sofortiger Wirkung/zum 31.10.2022/etc].

Empfänger: Sandra Musterfrau, Kontonummer 123456789, BLZ 12345, Musterbank

Meine Kontodaten:

Max Mustermann, Kontonummer 987654321, BLZ 54321

Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt der Kündigung.

Mit freundlichen Grüßen

[Unterschrift]

Berlin, 01.01.2022

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