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Online-Betrug - Hierauf müssen Shopbetreiber und Händler achten

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Zuletzt bearbeitetMärz 2023Lesezeit 4 min.

Im Zuge des technologischen Fortschritts entscheiden sich immer mehr Kunden dafür, online einzukaufen, anstatt in ein Geschäft zu gehen. Dank bequemer Zahlungslösungen und E-Commerce-Websites können Kunden schneller und einfacher einkaufen als je zuvor. Mit dem Aufschwung des E-Commerce ist jedoch auch die Zahl der Betrugsfälle im Online-Zahlungsverkehr gestiegen.

Da Online-Unternehmen sensible Daten wie Zahlungsinformationen oder persönliche Daten von Kunden verarbeiten müssen, ist es wichtig, das richtige Programm zur Betrugsprävention zu haben. So können Sie Ihre Daten sicher aufbewahren und sowohl sich selbst als auch Ihre Kunden schützen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Schritte zu erfahren, die Sie gegen Betrug bei Online-Zahlungen einleiten sollten.

Die Häufigkeit von Betrug im E-Commerce nimmt zu

Laut einer Studie von CRIFBÜRGEL gibt es immer mehr Unternehmen, die zu Betrugsopfern im Online-Handel werden. Ein Trend, der leider steil im Anstieg ist: im DACH-Raum haben schon 9 von 10 Onlineshop-Betreibern Erfahrung mit Betrug im E-Commerce gemacht. Die häufigsten Betrugsformen sind gefälschte Daten und Identitätsdiebstahl.

Lohnt sich der Betrug im Online-Handel

Im Wesentlichen handelt es sich bei Betrug im Online-Handel um Situationen, in denen jemand eine nicht autorisierte Zahlung vornimmt, in der Regel durch Diebstahl der Kartenzahlungsdaten einer anderen Person.

Lohnt sich der Betrug?

Leider ist hier die Antwort viel zu oft ja. Unternehmen jeder Größe fallen immer wieder Betrügern zum Opfer. Deshalb ist es sowohl für Kleinunternehmer als auch für große Konzerne ratsam, sich gegen Online-Betrug, wie etwa Phishing, zu schützen.

Die verschiedenen Arten von Online-Betrug

Wenn wir von Online-Betrug sprechen, können wir Transaktionen in zwei Kategorien einteilen: "Karte vorhanden" und "Karte nicht vorhanden". Eine vorhandene Karte bezieht sich auf Situationen, in denen die Karte vom Kunden physisch an einem POS-System verwendet wird, z. B. in einem Laden.  Eine nicht vorhandene Karte bezieht sich auf Transaktionen, bei denen zwar die Kartendaten verwendet werden, die Karte aber nicht physisch zum Einsatz kommt, z. B. bei Onlinetransaktionen.

Diese "Card Not Present"-Zahlungen sind ein Ziel für Online-Betrüger, da sie nur die Kartendaten benötigen, um eine betrügerische Transaktion durchzuführen. Dies macht es für Sie auch viel schwieriger, die Identität des Kunden zu überprüfen, und ist ein Hauptgrund dafür, dass die Statistiken über Betrug bei Online-Zahlungen steigen.

Zahlungsbetrug - Eine Gefahr für Onlineshop-Betreiber

Wichtig ist, dass es sich bei Zahlungsbetrug um eine andere Kategorie von Online-Betrug handelt, die in erster Linie auf Online-Händler und Shop-Betreiber abzielt.

Hier finden Sie eine Liste der verschiedenen Arten von Zahlungsbetrug:

  • Überweisungsbetrug

  • Kreditkartenbetrug / Einkauf mit gestohlener Kreditkarte

  • Betrug mit Paypal-Zahlung

  • Freundlicher Betrug / Chargeback-Betrug bei Online-Bestellungen

  • Card Testing

  • Geldwäsche

Internet-Betrug an Privatpersonen - Die häufigsten Maschen

Neben Unternehmen sind leider auch Privatpersonen oft Online-Betrug ausgesetzt. Hier sind einige der häufigsten Beispiele aufgeführt:

  • Lotteriegewinn oder andere ähnliche Nachricht: Wenn Sie eine Mail erhalten, dass Sie in der Lotterie oder bei einem anderen Gewinnspiel gewonnen haben, ist dies wahrscheinlich ein Betrug.

  • Websites, die gefälschte Produkte verkaufen: Auf diesen Websites werden Gesichtsmasken, Handdesinfektionsmittel, Desinfektionstücher und andere stark nachgefragte Produkte angeboten, die nie ankommen. Wenn möglich, sollten Sie nur Produkte von bekannten Shops kaufen.

  • Gefälschte Regierungsquellen: Diese Betrüger geben vor, Aktualisierungen und Zahlungen im Namen der örtlichen Steuerbehörde vorzunehmen.

  • Betrügerische Finanzangebote: Betrüger geben sich als Banken, Schuldeneintreiber oder Investoren aus und versuchen, Ihre Finanzdaten zu stehlen.

  • Gefälschte Spendenaufrufe für gemeinnützige Organisationen: Viele Menschen spenden gerne für wohltätige Zwecke, um bei der Katastrophenhilfe zu helfen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für Betrüger, gefälschte gemeinnützige Organisationen, Krankenhäuser und andere Organisationen einzurichten, um Spenden zu sammeln. Spenden Sie direkt über die Website einer seriösen gemeinnützigen Organisation, anstatt auf einen Link zu klicken, den Sie per E-Mail oder SMS erhalten haben.

Im Kampf gegen den Betrug im E-Commerce sind die Händler oft auf sich selbst gestellt

Leider sind Händler im Kampf gegen den Online-Betrug oft auf sich selbst gestellt. Wir haben einige Tipps für Sie gesammelt, die dazu beitragen, E-Commerce-Betrug zu verhindern, ganz gleich ob sie einzeln oder in Verbindung mit anderen Verhaltensindikatoren verwendet werden.

  • Implementieren Sie KI und maschinelles Lernen.

  • Verknüpfen Sie Betrugssignale aus einem Datennetzwerk, das größer ist als Ihr eigenes.

  • Implementieren Sie eine risikobasierte oder abgestufte Authentifizierung.

  • Implementieren Sie Anforderungen an den Kartensicherheitscode.

  • Investieren Sie in Adressüberprüfungsdienste (AVS).

  • Arbeiten Sie mit einem zuverlässigen Drittanbieter-Zahlungsabwickler zusammen.

  • Befolgen Sie die PCI-Standards.

  • Schulung von Kundendienstmitarbeitern zum Thema Betrug.

  • Halten Sie die Software zur Betrugsprävention auf dem neuesten Stand.

Wie erkennt man Online-Betrüger?

Betrüger tun ihr Bestes, um ihre Online-Aktivitäten nicht mit ihren realen Identitäten in Verbindung zu bringen. Aus diesem Grund kann die Identifizierung von Kunden, bevor sie die Kasse erreichen, dazu beitragen, die Betrugsrate zu senken. Zu den Methoden, die ein Händler einsetzen kann, um sich ein gutes Bild von seinen Kunden zu machen, gehören:

  • Vergleich von Datenpunkten wie IP-Adresse, Geolocation und Lieferadresse.

  • Prüfung auf einen sozialen Fußabdruck. Wird die Identität des Karteninhabers nicht anhand öffentlicher Daten aus den sozialen Medien bestätigt, können auch betrügerische Zahlungen durch die Maschen schlüpfen.

  • Identifizierung von Kartenprüfungsversuchen: Bei den meisten Online-Shops zeigt sich der Transaktionsbetrug in Form von Transaktionen mit geringem Wert, mit denen Betrüger testen, ob die Karte funktioniert. Achten Sie auf Transaktionen mit einem Wert von weniger als 1 Euro, vor allem, wenn sie alle vom selben Konto stammen.

Schließlich kann auch die Art und Weise, wie sich Benutzer mit Ihrer Website und Ihrem Webshop verbinden, auf Risiken hinweisen. Kunden, die beispielsweise VPNs, Proxies oder Emulatoren verwenden, versuchen sehr wahrscheinlich, Daten zu fälschen. Sie sollten bei der Überwachung ihrer E-Commerce-Transaktionen besonders wachsam sein.

Wie kann man sich vor Zahlungsbetrug schützen?

(List some of the common tips on the benchmarking articles. Close this section with introducing GoCardless’ new products about fraud prevention:)

Wenn Sie sich fragen, wie Sie sich vor Zahlungsbetrug schützen können, ist eine der besten Möglichkeiten, zu lernen, wie man ihn erkennt. Hier sind einige gängige Betrugsfälle und verdächtige Situationen, auf die Sie achten sollten:

  • Änderungen der Lieferadresse in letzter Minute oder Aufforderungen, die Ware an ein Postfach oder eine vorübergehende Unterkunft wie ein Hotel zu schicken.

  • Zahlungen für große Bestellungen, die auf mehrere Karten aufgeteilt wurden.

  • Manche Betrüger nehmen Zahlungen vor und verlangen dann, die Waren selbst abzuholen, weil ihre Adresse nicht mit der Adresse übereinstimmt, die der Zahlungskarte zugeordnet ist.

  • Achten Sie auf den Standort des Benutzers. Bei rechtmäßigen Transaktionen weisen Lieferadresse, Rechnungsadresse und IP-Adresse in der Regel auf denselben Standort hin.

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