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Wie gründe ich ein Unternehmen und welche Kosten kommen dabei auf mich zu?

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Zuletzt bearbeitetJuli 2021Lesezeit 2 min.

Wenn Sie ein Unternehmen gründen möchten, müssen Sie gut vorbereitet sein. Von der Idee über die Marktanalyse und die Erstellung eines Geschäftsmodells bis hin zur Finanzplanung, Zusammenstellung des Teams und der Rechtsform gibt es viel zu bedenken. Insbesondere die Kosten, die auf Sie zukommen, sollten Sie im Blick behalten, damit Sie sich nicht verkalkulieren.

1. Gut geplant ist halb gegründet

Durchschnittlich benötigen Unternehmensgründer etwa sieben Monate von der Idee bis zur tatsächlichen Gründung eines Unternehmens. Das ist auch die Zeit, die Sie sich mindestens nehmen sollten, um Ihren Markteintritt vorzubereiten – schließlich gibt es viel zu bedenken und Sie sollten einen Geschäftseintritt intensiv vorbereiten. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf Ihr Geschäftsmodell und einen Businessplan legen, denn nur so können Sie methodisch planen und nicht versehentlich wichtige Dinge außer Acht lassen. Ebenso wichtig ist ein Finanzplan: Dieser sollte möglichst realistisch sein, damit er nicht nur Ihnen selbst einen Überblick verschafft, sondern als Teil Ihres Businessplans auch gegebenenfalls Geldgeber von Ihrem Vorhaben überzeugt. Durch den Finanzplan erfahren Sie, wie viel Kapital Sie benötigen und können die verschiedenen Alternativen der Unternehmensfinanzierung berücksichtigen: Sie können eventuell Fördermittel oder einen Gründerkredit beantragen, aber Sie können auch eigenständig Investoren suchen und Ihr Eigenkapital verwenden.

2. Schützen Sie Ihre Marke

Wenn Sie eine zündende Idee für ein Produkt haben, das die Menschen begeistert, ist es schwer, sich vor Nachahmern zu schützen. Doch genau das sollten Sie tun, da Sie durch eine geschützte Marke Ihre Position im Wettbewerb sichern. Bedenken Sie jedoch, dass Sie dabei keine bestehenden Schutzrechte verletzen.

3. Die Wahl der Rechtsform

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Unternehmensgründung ist die Wahl der Rechtsform, da verschiedene Rechtsformen an unterschiedliche Bedingungen geknüpft sind und verschiedene Vorteile bringen. Einzelunternehmen und Personengesellschaften wie die GbR lassen sich sehr schnell gründen, während die Gründung einer GmbH oder UG länger dauert, da das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen werden muss und ein Termin beim Notar von Nöten ist. Dazu muss auch ein Geschäftskonto angelegt werden, da Kapitalgesellschaften erst dann ins Handelsregister eingetragen werden, wenn das Stammkapital eingezahlt ist – bei einer GmbH immerhin 25.000 €, von denen mindestens die Hälfte direkt bei der Gründung eingezahlt werden muss. Dafür ist bei einer GmbH die Haftung auf das Firmenvermögen begrenzt und der Unternehmer haftet nicht mit seinem Privatvermögen.

4. Was kostet es, eine GmbH zu gründen?

Die Kosten bei einer GmbH-Gründung hängen von verschiedenen Faktoren ab, bewegen sich aber meist im dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Bereich. Dabei handelt es sich um die Kosten für den Gesellschaftsvertrag, bei denen relevant ist, ob Sie eine bestehende Vorlage übernehmen oder sich (beispielsweise bei einer komplexen Gründung) mit einem Anwalt beraten. Dazu kommen die Notarkosten für die Beurkundung und Anmeldung, die vom Gegenstandswert der Gesellschaft, der Zahl der Gesellschafter und den Arbeitsaufgaben des Notars abhängen. Die Notarkosten beginnen etwa bei 400 €. Die Kosten für das Amtsgericht für die Eintragung betragen 150 €. Dann gibt es Kosten für die Erstellung einer Eröffnungsbilanz, die entscheidend davon abhängen, ob Sie mit einem Steuerberater oder einem Buchhaltungsprogramm arbeiten.

5. Wo gründe ich mein Unternehmen?

Die Frage nach dem Standort ist ebenfalls entscheidend. Sie sollten zuerst überlegen, wie viel Platz Sie brauchen (produzieren Sie etwas oder bieten Sie einen Service an, für den ein einfaches Ladenlokal genügt?) und wo die Konditionen besonders günstig sind (wie hoch ist beispielsweise die Gewerbesteuer an unterschiedlichen Orten?). Auch die Anbindung ist ein wichtiger Punkt, da Sie Talente, die Ihre Firma voranbringen könnten, nicht durch lange Anfahrtszeiten abschrecken möchten. Auch Kunden neigen dazu, Alternativen zu bevorzugen, die sie leichter erreichen können. Neben der Verkehrsinfrastruktur sollten Sie auch die Anbindung ans örtliche Stromnetz und die Internetgeschwindigkeit in Ihre Überlegungen miteinbeziehen.

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