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Vor diesen Hindernissen steht die SaaS-Branche bei der Zahlungsabwicklung

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Zuletzt bearbeitetNov. 2021Lesezeit 4 min.

Moderne SaaS-Unternehmen stoßen in Sachen Zahlungsabwicklung auf eine Vielzahl von Hürden. Vom effizienten Management fehlgeschlagener Zahlungen bis hin zur nahtlosen Zahlungsabwicklung über verschiedene Geräte hinweg – Herausforderungen lauern an jeder Ecke.

Die Zahlungsabwicklung ist für alle Unternehmen ein entscheidender Faktor beim Erwirtschaften von Einnahmen. Für Geschäftsmodelle auf Abonnement-Basis ist sie jedoch das A und O – und nicht selten eine wesentliche Kennzahl, die eng mit dem Wachstum verknüpft ist.

Das ist nur einer der Gründe, warum SaaS-Unternehmen auf benutzerfreundlichere, effizientere Zahlungsabwicklungsmodelle setzen.

In diesem Artikel nehmen wir einige der größten Hindernisse in puncto Zahlung unter die Lupe und erfahren, was Unternehmen tun, um diese zu überwinden.

Nutzererlebnis

SaaS-Unternehmen haben ihren Fokus in der Customer Journey stark auf die Verbesserung des Zahlungsbereichs gerichtet. Warum? Weil auf diese Weise neue Nutzer gewonnen werden und für Unternehmen genau dieser Aspekt entscheidend beim Upgrade vom kostenlosen zum zahlungspflichtigen Produkt ist.

So kann ein verbessertes Nutzererlebnis vor allem im Hinblick auf die Zahlungsabwicklung Hürden beseitigen, die einem nahtlosen Übergang vom Free-User zum zahlenden Kunden im Weg stehen.

Dieser Schritt steht 2017 ganz oben auf der Tagesordnung, wie jüngste Daten zeigen: 89 % der Unternehmen liefern sich in erster Linie einen Wettbewerb um die Nutzererfahrung.

Nicht wenige Unternehmen verbessern ihre Customer Journey durch Implementieren von Zahlungslösungen, die ein unkompliziertes, positives Nutzererlebnis über alle Geräte hinweg sowie eine Fülle an lokalen Zahlungsmethoden bereithalten.

Zudem bedeutet die Verbesserung des Nutzererlebnisses, Wege zu finden, den Zahlungsanforderungen und -präferenzen von Kunden besser gerecht zu werden. Dazu ist eine Kundenumfrage von hohem Nutzen, die Aufschluss über die von Kunden bevorzugten Zahlungsarten gibt.

Beispielsweise haben Untersuchungen ergeben, dass Lastschrifteinzüge und Kreditkartenzahlungen in europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Schweden ganz klar bevorzugt werden, wie auf der unteren Abbildung zu sehen ist.

Verbesserungen des Nutzererlebnisses gehen zweifelsohne mit entscheidenden SaaS-Kennzahlen wie Konversion, Abwanderung und Customer-Lifetime-Value einher. Daher machen Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung einer benutzerfreundlichen, kundenorientierten Zahlungsabwicklung gewiss einen Schritt in die richtige Richtung.

Management fehlgeschlagener Zahlungen

Fehlgeschlagene Zahlungen sind keine Lappalie, denn sie bedeuten für wachsende SaaS-Unternehmen Umsatzverlust. Ohne ein zuverlässiges System, das derartige Transaktionen verwaltet und erneut veranlasst, können diese schnell unter den Tisch fallen.

Mit einem System, das fehlgeschlagene Zahlungen automatisch erneut einzieht, können Unternehmen Zeit und Kosten sparen – ein Ansatz, mit dem 70 % aller Fehler eliminiert werden können.

Darüber hinaus wandern Kunden nicht mehr unfreiwillig ab – ein wesentlicher Vorteil für SaaS-Unternehmen. E-Mail-Benachrichtigungen und CRM-Integration zählen zu den nützlichsten Mitteln gegen fehlgeschlagene Zahlungen, wie der untere Screenshot aus dem GoCardless-Dashboard zeigt.

Gewappnet mit derartigen Tools, verbringen Sie weniger Zeit mit der Nachverfolgung von Zahlungen und Überwachung fehlgeschlagener Transaktionen. So können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und Ihren Gewinn steigern.

Abwicklung elektronischer Zahlungen über Landesgrenzen hinweg

Meist finden SaaS-Unternehmen nur schwer ein elektronisches Zahlungsabwicklungstool, das ausreichend flexibel ist, um die unterschiedlichen Zahlungsanforderungen in Europa und dem Vereinigten Königreich erfüllen zu können. Zumal Zahlungsgewohnheiten, -regelungen und -präferenzen sich von Land zu Land erheblich unterscheiden.

Eine unzulängliche Kenntnis dessen kann den Ausschluss von Kunden in bestimmten Ländern und somit von potenziellen Käufern nach sich ziehen. Daneben kann dies zu einer niedrigen Konversionsrate führen, wenn Nutzer nicht von der verfügbaren Zahlungsart Gebrauch machen möchten.

Zahlreichen US-amerikanischen Unternehmen ist nicht bewusst, dass massenhaft Kunden in Europa dem Lastschriftverfahren den Vorzug geben.

Deutsche Kunden zum Beispiel zahlen Produkte und Dienstleistungen lieber per Bankeinzug statt per Kreditkarte – daher stehen SaaS-Unternehmen, die auf dem deutschen Markt Fuß fassen wollen, mit dem Lastschriftverfahren viel mehr Möglichkeiten offen.

Der Europäischen Zentralbank zufolge erfolgen 51 % aller bargeldlosen Transaktionen in Deutschland per Lastschriftverfahren. Des Weiteren erfolgen in Deutschland jedes Jahr 5,4 Milliarden Transaktionen per Bankeinzug, während Kreditkartenzahlungen sich lediglich auf 700 Millionen belaufen.

Durch Anbieten einer zusätzlichen elektronischen Zahlungsart, die das Lastschriftverfahren für europäische Kunden miteinschließt, öffnet sich eine Tür zu einer ganzen Reihe neuer Geschäftsmöglichkeiten – während Kundenpräferenzen weiterhin im Vordergrund bleiben.

Verschlüsselung und Sicherheit von Zahlungen

Mit dem Ausbau Ihres Unternehmens sollten Sie in der Lage sein, eine zunehmende Anzahl von Nutzern an Bord nehmen und folglich ein steigendes Zahlungsvolumen managen zu können.

Hinzu kommt die anhaltende Notwendigkeit, verschiedene mit der Zahlungsabwicklung verbundene Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Eine Notwendigkeit, die mit steigender Kundenzahl größer wird.

Für ein effizientes Geschäftswachstum ist es wichtig, eine Zahlungsabwicklungslösung zu finden, die eine RSA-Verschlüsselung bietet, Zahlungsdaten von Kunden sicher speichert und von lokalen europäischen Regulierungsbehörden genehmigt ist.

Nur die besten Zahlungslösungen fügen dieses Stück des Einnahmen-Puzzles für Sie ein und räumen bestimmte Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verarbeitung sensibler Kundendaten aus dem Weg.

Herabsetzen der Churn-Rate

Alle fünf Jahre wandern etwa 50 % der Kunden unfreiwillig ab. Diese Zahl kann natürlich je nach Branche und Kundentyp variieren. Moz zum Beispiel verzeichnet eine Churn-Rate von ca. 51 % aufgrund von abgelaufenen Kreditkarten.

Kombiniert mit unerwarteter Abwanderung durch Unzufriedenheit der Kunden, schnellt die Churn-Rate weiter in die Höhe. Kein Wunder, dass SaaS-Unternehmen diese Zahl so gering wie möglich halten wollen.

Tom Zsomborgi vom SaaS-Unternehmen Kinsta erklärte: „Um Umsatzverlust und Kundenabwanderung niedrig zu halten, muss man fehlgeschlagene Zahlungen auf wirkungsvolle Weise managen und zahlende Kunden an sich binden. Nur so lässt sich der monatlich wiederkehrende Umsatz aufrechterhalten und der Customer-Lifetime-Value steigern. Es ist wichtig, dies nicht aus dem Blick zu verlieren, denn Rückbuchungen verursachen Kosten und schädigen den Ruf der Marke.“

Ein intelligentes Churn-Management ist ein weiteres Beispiel, bei dem das Lastschriftverfahren Sinn macht. Da Zahlungen per Lastschrifteinzug über die Bankkonten von Kunden erfolgen, stellt das Verfallsdatum von Kreditkarten kein Problem mehr dar.

So ist die Integration des Lastschriftverfahrens für SaaS-Unternehmen, die ihre Churn-Rate senken möchten, eine Möglichkeit, diese Herausforderung anzugehen.

Integration

Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen im Bereich SaaS bei der Integration von Anwendungen vor den größten Herausforderungen stehen.

Tatsächlich zeigte der SaaS Application Business Impact Survey von 2015, dass die drei größten Herausforderungen sich auf den Zugriff von SaaS-Anwendungen auf andere Anwendungen und deren Daten beziehen und 38 % der Befragten in „intensiven Integrationsbemühungen“ das größte Problem für ihr SaaS-Geschäft sehen.

Und Zahlungen sind keine Seltenheit.

„Wenn ein Zahlungsabwicklungssystem sich sofort integrieren lässt, ist das der Idealfall. Wenn nicht, werden Sie Wochen mit dem Programmieren verbringen“, so Robert Senoff vom SaaS-Unternehmen Ramp Ventures.

Bei der Wahl eines Zahlungsabwicklungstools ist Flexibilität ein entscheidender Faktor. Oftmals benötigen Sie eine Lösung mit offener API, so dass Sie die erforderlichen Integrationen für Ihr wachsendes SaaS-Unternehmen selbst entwickeln können.

Zudem bedeuten Möglichkeiten der Integration mehr Automation und Einfachheit sowie generell leistungsstärkere Prozesse, was Ihnen ein umfassenderes Verständnis des Kunden ermöglicht.

Kurz gesagt: Ein Zahlungsabwicklungstool, das zeitgleich mit Ihrem Unternehmen wächst, ist fast nicht wegzudenken.

Hürden bei der SaaS-Zahlung überwinden: die richtigen Tools

Die SaaS-Branche steht vor einer Vielzahl von Hindernissen in Sachen Zahlungsabwicklung. Diese lassen sich mit intelligenten, flexiblen Tools beseitigen.

SaaS-Unternehmen sollten Ausschau nach Lösungen halten, die einen soliden Support bieten, sie an ihre Ziele bringen, ein eindrucksvolles Kundenerlebnis bereithalten und zeitgleich mit ihrem Geschäft wachsen.

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