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Rechnungsbetrag: Was ist das eigentlich?

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Zuletzt bearbeitetNov. 2022Lesezeit 1 min.

Rechnungen gehören in Betrieben jeder Größe zu den Kernabläufen. Egal, ob sie Produkte oder Dienstleistungen kaufen oder verkaufen: Eine Rechnung wird entweder gestellt oder trifft ein. In diesem Artikel soll es um die Rechnungsstellung gehen. Denn neben vielen wichtigen Merkmalen ist die richtige Kennzeichnung des Rechnungsbetrags enorm wichtig. Erfahren Sie hier, was dieser Betrag überhaupt ist und ob der Rechnungsbetrag in brutto oder netto ausgewiesen werden muss.

Was ist der Rechnungsbetrag?

Der Rechnungsbetrag ist die Endsumme, die der Schuldner bezahlen muss. Er gehört zu den Pflichtangaben, die auf jeder Rechnung enthalten sein müssen. Der Betrag setzt sich aus den folgenden Posten zusammen:

  • Der Nettobetrag der Waren oder Dienstleistungen

  • Der Steuersatz (z. B. Umsatzsteuer oder Mehrwertsteuer) und die Höhe des Steuerbetrags bzw. die Anmerkung zur Steuerbefreiung

  • Etwaige Rabatte

  • Etwaige im Voraus vereinbarten Skonti

  • Der Bruttogesamtbetrag

Rechnungsbetrag: Brutto oder Netto?

Man unterscheidet zwischen Brutto- und Netto-Rechnungen. Zwar sind diese im Aufbau gleich, doch sie kommen in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz.

Netto-Rechnungsbetrag

Nettorechnungen werden im B2B-Bereich gestellt. Wie alle Rechnungen beinhalten sie zunächst sämtliche Beträge in netto. Am Ende der Rechnung steht dann der Gesamtnettobetrag, der Umsatzsteuerbetrag und der Gesamtbruttobetrag (Gesamtnettobetrag + Umsatzsteuerbetrag = Gesamtbruttobetrag).

Der Netto-Rechnungsbetrag ist hier jedoch die eigentliche Kernangabe. Der Grund dafür ist, dass Unternehmen die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückfordern können. Sie nutzen also den Nettobetrag für ihre Buchhaltung.

Brutto-Rechnungsbetrag

Im Gegensatz dazu ist im B2C-Verkehr der Brutto-Rechnungsbetrag wichtiger. Die Ausweisung des Umsatzsteuerbetrags dient hier lediglich zur Klarheit. Privatkunden können die Umsatzsteuer nicht zurückfordern. Doch mit der Kennzeichnung kann der Kunde nachvollziehen, woraus sich der Gesamtbruttobetrag, den er bezahlen muss, zusammensetzt.

Vor- und Nachteile der Rechnungsstellung

Wie jede Zahlungsart hat auch die Rechnungsstellung ihre Vor- und Nachteile. Für Händler ist sie oft mit einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden: Die Rechnung muss erstellt, verschickt und verfolgt werden. Zudem liegt die Begleichung des Rechnungsbetrags beim Kunden. Gerät er in Verzug, kann das negative Auswirkungen auf den Cashflow haben.

Um diesem vorzubeugen, können Händler zum Beispiel auf Skontierung zurückgreifen. Dabei nehmen Betriebe ein kleines Darlehen bei einem Skontoinstitut auf, um den Wert der ausgestellten Rechnungen sofort zu erhalten. Geht das Geld vom Kunden ein, zahlt der Betrieb das Darlehen plus Gebühren zurück.

Einfacher geht die Abwicklung jedoch mit Anbietern wie GoCardless. Über das Dashboard sehen Sie alle Rechnungen auf einen Blick und behalten so die Kontrolle. Einmalige oder wiederkehrende Rechnungen lassen sich kinderleicht verwalten. Und durch den direkten Bankeinzug wird die Anzahl der Zahlungsverzüge erheblich reduziert. Das spart Zeit, Nerven und Aufwand.

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