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Was ist eine Transaktion?

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Zuletzt bearbeitetNov. 2021Lesezeit 2 min.

Das Wort „Transaktion“ haben Sie sicherlich schon in einigen Zusammenhängen gehört. Besonders im Zahlungsverkehr kommt es häufig vor. Tatsächlich sind Transaktionen Teil unseres Alltags: Vom Erwerb von Immobilien bis hin zum Handel mit Wertpapieren finden Transaktionen an vielen Punkten statt. Doch was bedeutet Transaktion eigentlich? Was ist für eine Finanztransaktion von Bedeutung? Und gibt es noch andere Arten von Transaktionen? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Artikel.

Definition: Was bedeutet Transaktion?

In der Volkswirtschaft beschreibt die Transaktion die Übertragung von Waren oder Forderungen zwischen zwei Parteien. Man unterscheidet zwischen Leistungstransaktion und Finanztransaktion. Die Waren oder Forderungen werden „„Wirtschaftsobjekte“ genannt, die einzelnen Parteien sind die „Wirtschaftssubjekte“. Wirtschaftssubjekte können Unternehmen, öffentliche Einrichtungen/Verwaltungen, der Staat oder Privathaushalte sein.

Natürlich geht die Transaktion nicht einfach so von statten. Es muss ein Kaufvertrag abgeschlossen und Konditionen vereinbart werden. Erst dann wird aus einem einfachen Austausch eine offizielle Transaktion. Zudem gilt die Transaktion erst dann als vollständig, wenn alle Schritte durchgeführt wurden. Beim Einkauf im Supermarkt geht dies relativ schnell, beim Verkauf einer Immobilie nimmt es ein bisschen mehr Zeit in Anspruch.

Bei jeder Transaktion wird davon ausgegangen, dass sie für beide Wirtschaftssubjekte einen Nutzen darstellt. Allerdings muss nicht immer zwingend eine Gegenleistung erfolgen. Ist dies der Fall, wie beispielsweise bei der unentgeltlichen Übertragung eines Gutes, spricht man von einer Schenkung.

Was sind Leistungstransaktionen?

Leistungstransaktionen haben eine unmittelbare Auswirkung auf das Geldvermögen beider Parteien. Hier unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Arten:

  • Gut gegen Gut: Der klassische Tausch, der auch als Realtausch oder Naturaltausch bezeichnet wird. Tauscht ein Bauer mit seinem Nachbarn Kartoffeln gegen Eier, so hat eine „Gut gegen Gut“-Transaktion stattgefunden.

  • Gut gegen Forderung: Der Kauf und Verkauf von Gütern. Ein einfaches Beispiel dafür ist der Kauf eines Autos. Kauft eine Person ein Auto für 5.000 Euro, so verringert sich ihr Geldvermögen um diese Summe, während das Vermögen des Verkäufers entsprechend steigt.

  • Forderung gegen Transfer: Hierbei handelt es sich um den Transfer oder die Schenkung von Forderungen, wie zum Beispiel Kindergeld, Arbeitslosengeld, Renten und Steuerzahlungen.

  • Gut gegen Transfer: Dieser Tausch wird auch Realtransfer oder Realschenkung genannt. Hier wird ein Gut ohne Gegenleistung getauscht. Gibt eine Person beispielsweise ihr Auto an jemand anderes weiter, ohne dafür Geld zu verlangen, handelt es sich um eine „Gut gegen Transfer“-Transaktion.

Die Finanztransaktion: Bedeutung

Im Gegensatz zur Leistungstransaktion bleibt das Geldvermögen der Parteien bei einer Finanztransaktion unberührt. Lediglich die Zusammensetzung des Vermögens ändert sich. Diese Art der Transaktion wird auch „Forderung gegen Forderung“ genannt. Hierzu zählt beispielsweise der Handel mit oder die Tilgung von Krediten und Darlehen sowie Umschuldungen.

Fallen bei einer Transaktion Kosten an?

Da es sich bei einer Transaktion um einen Wirtschaftsprozess handelt, fallen in der Regel Kosten an. Diese sind im Optimalfall gering, doch ganz ohne geht es nicht. Nicht selten spielen sie einen entscheidenden Faktor bei der Auswahl der Transaktionspartner und -art. Schon im Alltag werden wir damit konfrontiert, wenn beispielsweise bei unserer ausgewählten Bezahlmethode im Geschäft oder im Internet Gebühren anfallen. Auch Personalkosten zählen zu den Transaktionsgebühren. Je höher der Wert einer Transaktion ist, desto höher fallen in der Regel auch die Transaktionskosten aus.

Ob kleine Waren, große Forderungen oder abstrakte Transfers: Transaktionen begegnen uns in unserem Leben an jeder Ecke. In der Regel fallen sie uns gar nicht auf. Erst bei größeren Summen und Werten werden sie uns deutlicher vor Augen geführt. Doch eins ist immer gleich: Alle Schritte müssen in der richtigen Reihenfolge abgehandelt werden, um eine Transaktion erfolgreich abzuwickeln.

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