Welche Gebühren gibt es bei Kartenzahlung für Händler ?
Zuletzt bearbeitetApr. 2022 Lesezeit 2 min.
Die Zahlung per Kredit- oder EC-Karte gehört zu den beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten – sowohl online als auch offline. Eine breite Auswahl an Zahlungsarten anzubieten, ist besonders für Online-Geschäfte überlebenswichtig.
Daher ist es fast unumgänglich, diese Zahlart ins Repertoire aufzunehmen. Allerdings fallen bei der Kartenzahlung Kosten für den Händler an. Erfahren Sie hier, woraus sich diese Gebühren zusammensetzen und welche Alternativen es gibt.
Kartenzahlung: Kosten für Händler
Ganz egal, ob es sich um VISA, Mastercard oder American Express handelt, ob Kreditkarte oder EC-Karte: Bei jeder Kartenzahlung fallen Kosten für den Händler an.
Das sind zum Beispiel:
Transaktionsgebühren
Bei jeder Transaktion fallen für den Händler Transaktionsgebühren von etwa sieben bis neun Cent an.
EC-Gebühren und Kreditkarten-Disagio
Diese sind variable Kosten, die sich am zu zahlenden Betrag orientieren. Sie sind für Kreditkarten ein wenig höher und betragen im Schnitt zwischen ein und drei Prozent. Bei EC-Kartenzahlungen liegen sie zwischen 0,23 und 0,3 Prozent.
Clearing-Gebühren
Das bedeutet, dass alle eingegangenen Kartenzahlungen am Ende des Tages gesammelt auf das Konto des Händlers eingezahlt werden. Für diesen Vorgang wird meist eine Pauschale berechnet.
Monatliche Service-Pauschale
Es werden monatliche Kosten für den dauerhaften Betrieb, eine kostenlose Hilfs-Hotline und regelmäßige Updates berechnet.
Zu den oben genannten Gebühren kommt für Offline-Händler noch die Anschaffung eines Kartenlesegeräts dazu. Das sogenannte Terminal kann entweder einmalig angeschafft oder monatlich abbezahlt werden. In Offline-Geschäften fällt meist ein Mindestbetrag bei EC-Kartenzahlung an, da sich der Verkauf aufgrund der anfallenden Gebühren sonst nicht lohnt.
Weitere Risiken gibt es bei der Kartenzahlung ?
Nicht nur, dass die Zahlung mit EC- und Kreditkarten Gebühren für den Händler bedeuten: Auch die Ausfallquote von Kartenzahlungen ist relativ hoch. Das verärgert die Kunden und führt vielleicht sogar dazu, dass Sie sie verlieren.
Während EC-Karten meist von der Hausbank des Kunden ausgestellt werden, liegt die Kontrolle von Kreditkartenzahlungen beim jeweiligen Unternehmen. Das macht es für den Händler schwieriger, die Zahlungsvorgänge einzusehen und nachzuvollziehen.
Gibt es kostengünstigere Bezahlmethoden mit weniger Risiken?
Durch die steigende Beliebtheit von EC- und Kreditkartenzahlungen sehen sich viele Unternehmer gezwungen, diese Art der Bezahlung anzubieten. Doch die Gebühren und oft hohe Fehleranfälligkeit bedeuten eine Hemmschwelle für Händler, die ihre Liquidität sichern und ihre Kunden behalten möchten.
Daher lohnt es sich, andere Bezahlmethoden anzubieten, die Ihnen mehr Kontrolle über eine reibungslose Zahlungsabwicklung geben – und damit auch mehr Ruhe.
Eine gute Möglichkeit ist das Lastschriftverfahren, bei dem Zahlungen automatisch vom Konto des Kunden abgebucht werden. So schalten Sie das Kreditkartenunternehmen als Mittelglied aus und erhalten eine direkte und transparente Übersicht über eingehende Zahlungen. Zudem gibt es beim Lastschriftverfahren eine wesentlich geringere Ausfallquote als bei Kartenzahlungen. Dies ist nicht nur für Ihre Finanzplanung von Vorteil, sondern macht auch Ihre Kunden glücklicher und fördert deren Treue.
GoCardless hilft Ihnen dabei, das Lastschriftverfahren einzurichten und stellt sicher, dass Sie pünktlich bezahlt werden. Außerdem sparen Sie sich mit dem Direct-Debit-Verfahren von GoCardless hohe Transaktionskosten, was sich positiv auf Ihren Cashflow auswirkt.
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