Elektronischer Zahlungsverkehr (EZV)
Zuletzt bearbeitetApr. 2022 Lesezeit 3 min.
Im Allgemeinen betrachten Unternehmen Zahlungen als eine weitere Form des Kundenkontakts, aber der enorme Wandel in der Technologie hat bewiesen, dass der elektronische Zahlungsverkehr viele Möglichkeiten für ein schnelleres Wachstum bietet. Aufgrund des ständigen technischen Fortschritts hat der elektronische Zahlungsverkehr eine plötzliche Revolution erlebt.
Der elektronische Zahlungsverkehr wird immer mehr zu einer nahtlosen, schnellen und einfachen Methode der Zahlungsabwicklung. Aber viele Unternehmen haben es noch nicht implementiert, weil sie nicht viel darüber wissen. Deshalb möchten wir Ihnen in diesem Artikel genauer erklären, was elektronische Zahlungen sind, welche Möglichkeiten es gibt und was die Vor- und Nachteile sind. Lesen Sie also hier weiter, um alles darüber zu erfahren.
Was ist elektronischer Zahlungsverkehr?
Elektronischer Zahlungsverkehr (auch E-Payments genannt) bezieht sich im Wesentlichen auf digitale Geldtransaktionen zwischen zwei Parteien. Für die Entscheidung eines Unternehmens, bestimmte elektronische Zahlungsarten zu verwenden oder zu akzeptieren, gibt es eine ganze Reihe von Faktoren. Elektronische Zahlungen bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter Kosten- und Zeitersparnis, weniger Fehler bei der Zahlungsabwicklung und geringere Transaktionskosten. Dazu aber später mehr.
Welche Möglichkeiten des elektronischen Zahlungsverkehrs gibt es?
Eine der beliebtesten Online-Zahlungsformen sind Kredit- und Debitkarten. Daneben gibt es auch alternative Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen, elektronische Brieftaschen, Smartcards oder Bitcoin-Brieftaschen (Bitcoin ist die beliebteste Kryptowährung).
E-Payment-Methoden können in Kredit- und Barzahlungssysteme unterteilt werden:
Kredit-Zahlungssystem
Kreditkarte: Eine Form des E-Payment-Systems, die die Verwendung einer Karte erfordert, die von einem Finanzinstitut an den Karteninhaber ausgegeben wird. Die Karten dienen dazu, Zahlungen online oder über ein elektronisches Gerät zu tätigen, ohne Bargeld zu verwenden.
E-Wallet: Eine Art Prepaid-Konto, auf dem die Finanzdaten des Nutzers gespeichert werden, z. B. Debit- und Kreditkarteninformationen. Erfunden, um Online-Transaktionen einfacher zu machen.
Smart Card: Eine Plastikkarte mit einem Mikroprozessor, die mit Geld aufgeladen werden kann, um Transaktionen durchzuführen. Auch als Chipkarte bekannt.
Barzahlungssystem
Abbuchung: Eine Finanztransaktion, bei welcher der Kontoinhaber die Bank anweist, elektronisch einen bestimmten Geldbetrag von seinem Konto einzuziehen, um Waren oder Dienstleistungen zu bezahlen.
E-Scheck: Eine digitale Version eines alten Papierschecks. Es handelt sich um eine elektronische Überweisung von einem Bankkonto, in der Regel einem Girokonto, ohne die Verwendung eines Papierschecks.
E-Cash: Eine Form eines elektronischen Zahlungssystems, bei dem ein bestimmter Geldbetrag auf dem Gerät eines Kunden gespeichert und für Online-Transaktionen zugänglich gemacht wird.
Wertkarte: Eine Karte, auf der ein bestimmter Geldbetrag gespeichert ist, der zur Durchführung von Transaktionen im Geschäft des Ausstellers verwendet werden kann. Ein typisches Beispiel sind Geschenkkarten.
Elektronischer Zahlungsverkehr: Vor- und Nachteile
E-Zahlungssysteme sollen elektronische Zahlungen für Online-Transaktionen erleichtern. Mit der zunehmenden Beliebtheit des Online-Shoppings sind E-Payment-Systeme für Online-Konsumenten zu einem Muss geworden, vor allem um Einkaufen und Bankgeschäfte bequemer zu machen.
Es bringt viele Vorteile mit sich, wie zum Beispiel:
Sie erreichen mehr Kunden aus der ganzen Welt, was zu höheren Umsätzen führt.
Effektivere und effizientere Transaktionen - weil Transaktionen in Sekundenschnelle (mit einem Klick) durchgeführt werden können, ohne dass der Kunde Zeit verliert. Es geht schnell und einfach.
Bequemlichkeit. Kunden können auf einer E-Commerce-Website jederzeit und überall für Artikel bezahlen. Sie brauchen nur ein Gerät mit Internetanschluss. So einfach ist das!
Niedrigere Transaktionskosten und geringere Technologiekosten.
Kostenkontrolle für die Kunden, da sie jederzeit ihr virtuelles Konto einsehen können, wo sie den Transaktionsverlauf finden.
Heutzutage ist es einfach, einer Website Zahlungen hinzuzufügen, sodass selbst eine technisch nicht versierte Person dies in wenigen Minuten implementieren und mit der Verarbeitung von Online-Zahlungen beginnen kann.
Zahlungsgateways und Zahlungsanbieter bieten hochwirksame Sicherheits- und Betrugsbekämpfungsinstrumente, um Transaktionen zuverlässig zu machen.
Klingt gut, oder? Aber vielleicht fragen Sie sich, ob es auch Nachteile gibt? Wenn es um elektronischen Zahlungsverkehr geht, sollten Sie folgende (potenzielle) Nachteile beachten:
Der Betrug im elektronischen Handel nimmt jährlich um 30 % zu. Wenn man die Sicherheitsvorschriften beachtet, sollte es keine Probleme geben.
Wenn ein Händler jedoch ein Zahlungssystem wählt, das nicht sehr sicher ist, besteht die Gefahr, dass sensible Daten gestohlen werden, was zu Identitätsdiebstahl führen kann.
Die fehlende Anonymität. Für die meisten ist das kein Problem, aber Sie müssen bedenken, dass einige Ihrer persönlichen Daten in der Datenbank des Zahlungssystems gespeichert werden.
Die Notwendigkeit eines Internetzugangs. Wie Sie sich vielleicht denken können, ist es bei einem Ausfall der Internetverbindung unmöglich, eine Transaktion durchzuführen, auf Ihr Online-Konto zuzugreifen usw.
Fazit
E-Commerce und Online-Shopping gewinnen von Jahr zu Jahr an Bedeutung, sodass ein E-Payment-System in Ihrem Online-Shop unerlässlich ist. Es ist einfach, schnell und bequem, warum also nicht auch eines haben?
Eine der beliebtesten Zahlungsarten ist nach wie vor die Zahlung per Kredit- oder Debitkarte. Es gibt jedoch auch einige Alternativen oder lokale Zahlungsmethoden.
Wenn Sie ein Online-Geschäft betreiben, sollten Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe herausfinden und ihr das bequemste, relevanteste und sicherste E-Payment-System anbieten.
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