Offene Forderung: Das können Sie tun
Zuletzt bearbeitetMärz 2022 Lesezeit 1 min.
Von einer offenen Forderung spricht man immer dann, wenn eine Rechnung noch nicht beglichen wurde. Der Händler hat seine Dienstleistung erbracht oder die Ware verschickt, aber der Kunde hat die Rechnung noch nicht bezahlt.
Ist dies auch nach dem gesetzten Zahlungsziel der Fall, so kommt es zum Zahlungsverzug. Spätestens dann muss das Forderungsmanagement handeln und die offene Forderung eintreiben. Lesen Sie hier, wie Sie Forderungen eintreiben können und wann eine offene Forderung in Verjährung kommt.
Offene Forderung: Präventive Maßnahmen
Um einen Zahlungsverzug oder -ausfall gar nicht erst entstehen zu lassen, lohnt es sich, einige präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Machen Sie das Zahlungsziel deutlich: Spätestens auf der Rechnung sollte das Zahlungsziel klar und deutlich angegeben sein. Noch besser ist es, wenn Sie Ihre Zahlungsmodalitäten im Vorfeld geklärt haben.
Schicken Sie Zahlungserinnerungen: Besonders bei Geschäftskunden geht eine Rechnung schnell mal unter. Schicken Sie in regelmäßigen Abständen freundliche Zahlungserinnerungen, die den Kunden nochmal auf das Fälligkeitsdatum hinweist.
Bieten Sie Pull-Payments an: Offene Forderungen entstehen, wenn Händler auf die Überweisung des Kunden warten müssen. Mit dem Angebot von Pull-Payments, wie beispielsweise dem Lastschriftverfahren, entfällt dieses Risiko. Die Umstellung mit GoCardless verbessert den Cashflow, vermeidet Zeitverschwendung bei der Eintreibung offener Forderungen und macht es einfach zu sehen, wer gezahlt hat und wer nicht.
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So treiben Sie eine offene Forderung ein
Ist das Zahlungsziel verstrichen und das Geld noch nicht auf Ihrem Konto eingegangen, so können Sie ein Mahnverfahren einleiten. Zunächst wird dabei eine außergerichtliche Einigung gesucht. Versenden Sie zuerst eine Mahnung und versuchen Sie so, den Schuldner zur Bezahlung zu bekommen. Dabei haben Sie das Recht, Verzugszinsen für jeden überfälligen Tag zu berechnen. Wie hoch diese sind, unterscheidet sich bei Geschäfts- und Privatkunden. Zusätzlich kann eine Verzugspauschale von 40 Euro berechnet werden.
In der Regel versendet man zwischen ein und drei außergerichtlichen Mahnungen, danach kann man die Forderung gerichtlich geltend machen. Das bedeutet, dass das Anliegen an das zuständige Mahngericht weitergeleitet wird. Geht das Ganze vor Gericht, so können Sie die Kosten für ein Inkasso-Unternehmen und einen Rechtsanwalt vom Schuldner zurückverlangen.
Wann tritt bei einer offenen Forderung Verjährung ein?
Tatsächlich kann eine offene Forderung verjähren. Für Warenlieferungen oder Dienstleistungen beträgt die Verjährungsfrist beispielsweise drei Jahre und ist immer zum Ende eines Kalenderjahres gültig. Am 31.12.2021 verjähren so alle Forderungen aus dem Jahr 2018. Eine gerichtliche Forderung kann eine Verjährung aussetzen.
Offene Forderungen einzutreiben, kostet Zeit, Energie und Nerven – und belastet zudem noch die finanzielle Gesundheit des Unternehmens.
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