Mollie vs Stripe | Wer kann mehr?
Zuletzt bearbeitetDez. 2022 Lesezeit 2 min.
Sie als Inhaber:in eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens, das Zahlungen ganz oder teilweise im Internet entgegennimmt, müssen folgende Frage beantworten: Wie wickeln Sie den Zahlungsverkehr mit ihren Kund:innen effektiv, kostengünstig und übersichtlich ab? Die Lösung muss nicht nur wirtschaftlich sein, sondern auch kundenfreundlich nahtlos sein. Ohne die Hilfe von Dienstleistern (Payment Service Provider – PSP) mit der entsprechenden Infrastruktur geht es nicht. Zwei der prominentesten sind Mollie, ein FinTech-Einhorn aus den Niederlanden, sowie der US-amerikanische Gigant Stripe.
Beide bieten aufstrebenden Online-Händler:innen interessante Optionen mit starken Sicherheitsfunktionen. Dies fängt bei der hervorragenden Auswahl an Möglichkeiten zur technischen Einbindung an und hört bei der übersichtlichen Preisgestaltung noch lange nicht auf.
Das Preismodell beider Anbieter ist so übersichtlich wie überzeugend: Transaktionsbasiert zahlen Sie einen Fixbetrag plus einen prozentualen Anteil des Rechnungsbetrags. Es fallen weder Mindestkosten noch versteckte Gebühren an, beide Anbieter vertrauen auf die Attraktivität ihres Angebots und verzichten daher auf eine Vertragsbindung. Hier der Überblick über die Transaktionskosten im Europäischen Wirtschaftsraum.
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Mollie |
Stripe |
Fixbetrag |
0,25 € |
0,25 € |
Anteil in % |
0,9 % |
1,4 % |
Das war’s auch schon!
Natürlich ist eine große Auswahl an verschiedensten Zahlungsverfahren ein entscheidender Vorteil für Shop-Betreiber:innen. So werden Kaufabbrüche während des Bezahlvorgangs vermieden, da alle Kund:innen die bevorzugte Zahlungsweise finden. Unternehmen, deren Käufer:innen vornehmlich im SEPA-Raum per Lastschrift zahlen, sind mit Mollie gut beraten. Die Stärke von Stripe liegt dagegen bei Zahlungen per Debit- und Kreditkarte. Dies ist gleichzeitig auch die Achillesferse des Giganten, da nur wenige Produkte auf die Bandbreite der angebotenen Zahlungsoptionen abgestimmt sind. Beide PSPs bieten alle gängigen Zahlungsarten in zahlreichen Währungen an, die Preise hierfür variieren. Aber wer sagt denn, dass Sie sich auf einen Anbieter festlegen müssen? Jonglieren Sie sowohl mit Kreditkartenzahlungen als auch mit Banküberweisungen, können Sie die Stärken beider Unternehmen für sich nutzen. Als Händler:in reduzieren Sie mithilfe der Sicherheits-Tools von GoCardless Betrug und steigern die Erfolgsraten von Banktransfers, Stripe kann diese Leistung lediglich für Zahlungen mit Kreditkarte bieten.
Mit Ihrem Unternehmen wachsen auch Ihre Anforderungen. Sie suchen eine individuelle Lösung für Ihren Online-Shop? Die unkomplizierte Integration zusätzlicher Optionen via Plug-In ist sowohl bei Stripe als auch bei Mollie problemlos möglich. Beide PSPs bieten APIs zur Erweiterung und Personalisierung der Grundfunktionen. Insbesondere bei Stripe erhalten Entwickler Tools an die Hand, um ein Zahlungserlebnis zu entwickeln, das präzise auf die Wünsche der Kundschaft sowie die Bedürfnisse des Händlers abgestimmt ist. Aber auch Mollie bietet einfache APIs, mit denen von wiederkehrenden Zahlungen über den Checkout im markeneigenen Branding bis hin zum Erstellen von Zahlungsprodukten alles möglich ist.
Einschlägige Studien bestätigen, dass Performance-Unterschiede von nur wenigen Millisekunden die Absprungrate Ihrer zahlenden Kundschaft enorm beeinflussen. Hier kann Stripe punkten, die dank dem automatischen Ausfüllen der Zahlungsdaten den Bezahlvorgang beschleunigen, was zu einer 7 % höheren Konversionsrate führt. Wer als reifes Unternehmen jedoch eine weitere Feinabstimmung des Service benötigt, hat bei Stripe häufig wenig Glück.
Aber harter Code ist nicht alles! Niemand möchte gerne wertvolle Zeit mit administrativen Aufgaben verbringen, das Kerngeschäft wartet schließlich nicht. Hier geht Mollie mit einer Onboarding-Zeit von 1 bis 2 Tagen stark ins Rennen. Ausgebremst werden Sie allerdings möglicherweise von langen Laufzeiten. Bis zu 10 Werktage lang müssen Sie sich gedulden, bevor Sie wissen, ob eine Transaktion erfolgreich durchgeführt werden konnte. Das kann zum massiven Problem für den Cashflow werden.
Schneller geht es mit GoCardless. Sie als Verkäufer:in lassen den Betrag automatisch zum Fälligkeitstag einziehen und sind somit tagesaktuell über den Status aller Zahlungen informiert. Dank der Arbeit mit Banklastschriften werden rund 97,5 % der Zahlungen beim ersten Versuch erfolgreich eingezogen. Intelligente Neuanweisungen erhöhen diese Zahl sogar auf 99,5 %. Das spart Nerven und viele unangenehme Gespräche!
Apropos Gespräche: Bei dringenden Fragen ist ein klärendes Gespräch mit dem Support Gold wert. Anders als bei Stripe steht Ihnen das Support-Team von GoCardless unkompliziert telefonisch in deutscher Sprache zur Verfügung. Dafür haben wir sogar Preise gewonnen! Das ist nur einige der Gründe, warum GoCardless in Kundenzufriedenheitsrankings zuverlässig führt.
Wir können helfen
GoCardless hilft Ihnen, Zahlungseinzüge zu automatisieren, sodass Ihr Team weniger Verwaltungsaufwand mit der Einforderung von Rechnungen hat. Lesen Sie hier, wie GoCardless Ihnen bei Ad-hoc-Zahlungen und wiederkehrenden Zahlungen helfen kann.
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