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Wie Verkäufer PayPal-Betrugsmaschen erkennen können

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Zuletzt bearbeitetJan. 2023Lesezeit 3 min.

PayPal hat sich weltweit zu einem vertrauenswürdigen und sicheren Service für Online-Transaktionen entwickelt. Ob Sie eine Privatperson oder ein Händler sind, PayPal bietet immer eine Lösung, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Doch mit dem Wachstum des digitalen Zahlungsverkehrs stärken auch die Online-Betrüger ihre Position und es kommt immer öfter zu Zahlungsbetrug und Überweisungsbetrug. Obwohl PayPal, wie jeder andere Zahlungsanbieter auch, modernste Methoden zur Verhinderung von Online-Betrug einsetzt, gibt es keine Möglichkeit, sich zu 100 % vor Betrügern zu schützen. Hier zeigen wir Ihnen die häufigsten PayPal-Betrügereien und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie nicht darauf hereinfallen.

Warnsignale lesen und Betrugsmaschen auf PayPal sicher erkennen

Online-Betrug bei PayPal kann in Form von E-Mails, Phishing-Seiten, bösartigen Anzeigen, verdächtigen Links und vielem mehr auftreten. Diese Betrügereien sind so gestaltet, dass sie offiziell aussehen, um die Nutzer zur Herausgabe privater Daten wie Benutzernamen und Passwörter zu verleiten oder um unrechtmäßig Zahlungen zu erhalten. Es gibt zahlreiche PayPal-Betrügereien, aber es gibt einige, auf die Sie am ehesten stoßen werden:

Lieferadresse liegt in Risikoland

Bestimmte Länder sind bekannt für PayPal-Betrug. Seien Sie achtsam, wenn Sie aus eines dieser Länder eine Bestellung erhalten.

Außergewöhnlich große Bestellungen

Ein Kunde bestellt 70 Paar Jeans – seien Sie achtsam bei solchen seltsamen Bestellungen, denn es könnte sich um einen Betrug handeln.

Ändern der Daten nach Zahlung

Betrüger geben oft ungültige Adressen an, damit das Betrugserkennungssystem sie nicht erkennt. Im Nachhinein versuchen sie, diese zu ändern. Gehen Sie sicher, dass die Adresse auch nachvollziehbar ist.

Außergewöhnlich viele Bestellungen aus dem Ausland

Sagen wir, Sie haben Ihren Online-Shop in Deutschland und erhalten gelegentlich mal Bestellungen aus Frankreich. Wenn Sie aber innerhalb weniger Tage auf einmal ungewöhnlich viele Bestellungen aus dem Ausland erhalten, sollten Sie achtsam sein.

Außergewöhnlich viele Bestellungen zu außergewöhnlichen Zeiten

Bestellt ein Kunde um 4 Uhr nachts 70 Paar Jeans nach Frankreich? Das könnte eine Betrugsmasche sein.

Gleiche Lieferadresse für verschiedene Kunden und mehrere Bestellungen

Eine übliche Masche von Betrügern ist es, mit mehreren gestohlenen Kreditkarten Bestellungen durchzuführen. Diese lassen sie dann aber an dieselbe Adresse liefern.

Mehrere Bestellungen von demselben PayPal-Konto in kurzem Zeitraum

Betrüger führen oft mehrere kleinere Bestellungen durch, damit sie nicht auffallen. Überprüfen Sie deshalb auch kleinere Beträge und Bestellungen genau.

Bestellung von mehreren gleichen Produkten

Zurück zu unserem Jeans-Beispiel: wenn ein Kunde mehrere gleiche Produkte bestellt, sollten Sie sich fragen, ob es sich um Betrug handeln könnte.

Eilversand wird verlangt

Betrüger wollen ihre Bestellung oft schnell erhalten, damit das Geschäft abgeschlossen ist. Dann lässt sich ihr Betrug nämlich nicht mehr nachverfolgen.

Überbezahlung / zu hohe Zahlung

Beim Überzahlungsbetrug zahlt ein Käufer absichtlich zu viel für einen Artikel und fordert den Verkäufer auf, die Differenz zu erstatten. Doch anstatt die ursprüngliche Zahlung stehenzulassen, storniert der Käufer die Überzahlung und lässt den Verkäufer mit weniger Geld und vielleicht sogar ohne den verkauften Artikel zurück.

Verdächtige E-Mail-Adresse oder Lieferadresse des Kunden

Bestellt ein Kunde mit einer verdächtigen E-Mail-Adresse wie “yth65$3fd@mail.com” oder macht die Lieferadresse keinen Sinn (Straße und Postleitzahl stimmen nicht überein)? Seien Sie vorsichtig, eventuell könnte es sich um eine Betrugsmasche handeln!

Zahlungsoption ist wichtig

Auf PayPal haben Sie die Möglichkeit auf zwei verschieden Arten bezahlt zu werden:

  • Freunde und Familie

  • Waren und Dienstleistungen

Es ist wichtig, dass Sie die passende Option für Ihr Unternehmen wählen. Bei der ersten Option (“Freunde und Familie”) ist die Transaktion für Zahlungssender und -empfänger kostenfrei, bei der zweiten muss der Zahlungsempfänger eine Gebühr zahlen. Allerdings bietet PayPal bei der zweiten Option einen Käuferschutz an. Dies ist bei der ersten Option leider nicht der Fall. Dennoch nutzen viele Händler auf Kleinanzeigen-Portalen die kostengünstigere Option – die zugleich etwas riskanter ist.

Zahlungsbestätigungen immer mit der Plattform abgleichen

Um nicht auf gefälschte Zahlungsbestätigungen hereinzufallen, ist es wichtig, sich zu vergewissern, dass die Zahlung tatsächlich auf dem Konto des Verkäufers eingegangen ist. Deshalb sollten Sie die Zahlungsbestätigungen immer mit der Plattform abgleichen.

GoCardless bietet weiteren Schutz vor Zahlungsbetrug

PayPal eignet sich zwar hervorragend für einmalige Transaktionen, bei denen die Beseitigung von Reibungsverlusten entscheidend ist. Bei wiederkehrenden Transaktionen führt die höhere Fehlerquote von PayPal zu einer geringeren Kundenbindung als bei Karten- oder Bankzahlungen.

Außerdem ist PayPal nicht die einzige Möglichkeit, Zahlungen entgegenzunehmen, da viele Kunden es vorziehen, auf andere Weise zu zahlen. Aufgrund der hohen Gebühren ist PayPal für die Händler zusätzlich auch nicht sehr teuer.

GoCardless bietet hier einige sichere und einfache Alternativen an. Diese Optionen können Ihnen so dabei helfen, sich vor Online-Betrug zu schützen: Nutzen Sie verifizierte Mandate oder unseren Protect Plus-Händlerschutz.

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